Am 6. Februar 2025 fand im Ratssaal in Gronau-Epe die Präsentation der neuesten Ergebnisse des Forschungsprojekts Monitoring Epe statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Forschungszentrum Nachbergbau (FZN), der Stadt Gronau, der Firma EFTAS GmbH sowie der Bürgerinitiative Kavernenfeld Epe organisiert und erfreute sich großer Resonanz. Mit 78 Teilnehmenden, darunter Expert:innen und Vertreter:innen relevanter Institutionen, war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.
Ergebnisse und Diskussionen
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Ergebnisse des satellitengestützten Bodenbewegungsmonitorings (2015–2024) sowie die Analyse der Hochwasserereignisse von 2023 und 2024. Besonders beleuchtet wurden:
- Bodenbewegungen im Zeitraum 2015–2024: Entwicklungen und Veränderungen im Bodenverhalten.
- Hochwasseranalysen 2023 und 2024: Auswirkungen und Erkenntnisse aus den extremen Wetterereignissen.
- Potenzial satellitengestützter Daten: Möglichkeiten der erweiterten Nutzung zur Verbesserung von Monitoring und Handlungsansätzen in naher Zukunft
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie sehr das Projekt Monitoring Epe zum Verständnis der bergbaulichen und geowissenschaftlichen Prozesse in der Region beiträgt. In der anschließenden Diskussion wurden zentrale Themen wie die Entwicklung der Vorflut und strategische Planungen für den Hochwasserschutz intensiv besprochen. Die Teilnehmenden betonten die Bedeutung einer Fortführung des Projekts, um gewonnene Erkenntnisse weiterzuentwickeln und in nachhaltige Schutzmaßnahmen zu überführen.
Beteiligte Institutionen und fachlicher Austausch
Neben den Veranstaltern waren auch Vertreter der Bezirksregierungen Arnsberg und Münster sowie der Unternehmern Waterboard Vechtstromen und SGW anwesend. Wissenschaftler:innen, Verwaltungsfachleute und engagierte Bürger:innen trugen durch ihre Fachkenntnisse zu einem konstruktiven Dialog bei und diskutierten mögliche Handlungsansätze für die Zukunft.
Zukunftsperspektiven
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Monitoring Epe bereits wertvolle Erkenntnisse für die Region liefert und Transparenz fördert. Die Diskussionen gaben wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von Hochwasserschutzmaßnahmen und das Monitoring von Bodenbewegungen. Die Veranstalter danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Hier finden Sie die Präsentation zur Veranstaltung: